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Dreiländervergleich Biathlon 2025

Dreiländervergleich Bericht HJK

Unmögliches möglich gemacht

 

„Unmögliches möglich gemacht zu haben“, so nannte Spartenleiter Ski Nordisch Thomas Fuchdie  Leistung des Teams des SV Finsterabeim Dreiländervergleich Biathlon in Finsterau.Erst eine Woche vor Durchführung des internationalen Wettbewerbs hatte sich der Bayerische Ski Verband an ihn   gewendet mit der Frage, ob nach Absage des eigentlich vorgesehenen Veranstalters SC Sankt Ulrich  a.P. in Österreich in Finsterau noch etwas machbar sei. 

 Dabei war auch bei uns die Langlauf-Saison 2024/25 bereits beendet,  die Loipen im Wald und über  Wiesen waren weitgehend schneefrei, die Pistenpflege eingestellt. Allerdings haben wir in Finsterau  ja die Rollerstrecke mit asphaltiertem Untergrund, dort war wie auch im unmittelbaren 

Stadionbereich eine wenn auch nicht geschlossene Schneeunterlage vorhanden. Deshalb entschloss  sich unsere Führundie Anfrage positiv zu beantworten und die Organisation für den Bayerischen 

Ski Verband im Vertrauen auf hohes Können und Einsatzbereitschaft der notwendigen Helfer vor Ort  zu übernehmen.   

Der seit Jahren durchgeführte Dreiländergleich Biathlon ist eigentlich ein Vierländervergleich, denn 

zu den drei Landesverbänden Bayern, Tirol und Süd-Tirol kommt jeweils noch der schweizerische Ski  Verband „Swiss Ski“ als Bundesverband dazu, er zählt aber nicht für die Pokawertung. Bei diesem  Wettbewerb starten jugendliche Biathleten der Jahrgänge 2010 – 2013, zahlreiche spätere Top- Athleten hatten bei diesem Wettbewerb früherer Jahre auf sich aufmerksam gemacht. Gemeldet  waren 134 Biathleten, praktischerweise wurden sie im nahegelegenen Salvador-Allende-Haus  untergebracht, sie begleitende Angehörige hatten sich eigene Quartiere gebucht. 

Am ersten Wettkampftag waren die Witterung weniger gut, vor allem wechselnde Winde beim  Biathlon sind beim Zielschießen störend. Zunächst wurden die Einzelwettbewerbe gestartet, je nach  Altersgruppe waren 4 km ( mit dreimal liegend Schießen ) bzw. 6km ( l,s,l,s) zu absolvieren. Eine  Strafrunde bei Schießfehlern gab es nicht, dafür wurde jeder Fehlschuss mit zusätzlichen 30 Sek. auf  die Laufzeit angerechnetAnna-Lena Hinterbrandner (WSV Bischofswiesen,S13w) gelang es bei schwierigen Bedingungen am Schießstand fehlerfrei zu blei8ben. Das schaffte an beiden  Wettkampftagen sonst nur noch eine weitere Teilnehmerin. Da Hinterbrandner auch die drittbeste  Laufzeit zeigte, holte sie den Sieg in ihrer Altersklasse für Bayern. Ähnlich gut lief es auch bei  Magdalena Sunkler (ebenfalls WSV Bischofswiesen, S15w), mit der klar besten Laufzeit holte sie in   ihrer Altersklasse den zweiten Sieg für Bayern. Bei den männlichen Jugendlichen erzielte David Svitil  (SV Bayerisch Eisenstein, S15m) einen beachtlichen 4. Platz und war dabei der beste Schütze.  Alina Maier (WSV Eppenschlag) konnte ihre bislang erfolgreich verlaufende Saison nicht so gut 

abschließen, fünf Schießfehler und die viertbeste Laufzeit ergaben einen 5. Platz.   

Am folgenden Tag Biathlon-Sprint  ( 3 km bzw. 4,5 km war die Ausbeute der bayerischen Biathleten nicht ganz so guthier war Marie Hinterbrandner (WSV Bischofswiesen,S15w) bei einem 

Schießfehler ( eine Strafrunde) und der zweitbesten Gesamtlaufzeit mit einem 2. Platz erfolgreich. 

Ihr gleich tat es Ben Beyris (SC Traunstein, S15 m) mit einer Strafrunde und der zweitbesten  GesamtlaufzeitHier waren für David Sviti6 Strafrunden zu viel, er erzielte so eine schwache  Gesamtlaufzeit und belegte den 14. Platz 

Für den Wanderpokal bei diesem Ländervergleich konnten die in der Saison erfolgreichsten  Biathleten/innen  der jeweils Landesverbände antreten, die 3 Besten wurden gewertet. In der Gesamtwertung ging der Pokal 2025 an Süd-Tirol vor den Mannschaften aus Bayern und Tirol – die  sehr erfolgreichen Gäste aus der Schweiz liefen außerhalb der Wertung. 

Bei der Siegerehrung an beiden Wettkampftagen waren es vor allem die Gäste aus der Schweiz, die  unter Einsatz von Kuhglocken und Ratschen für eine Stimmung sorgten, die Christian Eder ( 1.  Vorsitzender des SV Finsterau als „bislang noch nicht in Finsterau erlebt“ einstufte. Ähnlich war es  auch bei sämtlichen Rennen beider Tage, auch hier war annähernd eine Atmosphäre wie bei  Wettkämpfen der Spitzenathleten auf internationaler Eben– allerdings nicht vergleichbar waren 

die Zahlen der ZuschauerEine besondere Leistung bietet der SV Finsterau auf seiner Homepage,  
dort können sich die Teilnehmer der Wettkämpfe aus mehreren hundert Fotos ihres heraussuchen  und herunterladen – diesen Service bietet kaum ein Veranstalter. 
 

Thomas Fuchs bedankte sich nach den Rennen bei allen Mitstreitern des SV Finsterau, vom  Loipenfahrer Willi Gibis bis hin zum gewohnt freundlichen vereinseigenem Versorgungsteam im  WM-Stadl mit den Worten : „Vielen Dank an Alle, die mich die letzten Tage unterstützt haben!  Immer wieder faszinierend, wie eingespielt und engagiert dieses Team ist, damit das Unmögliche  möglich wird“Auch vom Team Schweiz kam umgehend nach deren Rückkehr der Kommentar: „Die Eltern/Trainerinnen/Betreuer waren schwer beeindruckt, wie ihr so einen Event in so kurzer Zeit  organisieren konntet!“  Dennoch, so war von Seiten der Helfer zu hörensei man froh, dass die  
Saison 2024/25 jetzt wohl endgültig beendet ist 

  • hjk 


 

 

Dreiländervergleich Biathlon
Dreiländervergleich Biathlon 16.03.2025

 

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Dreiländervergleich im Biathlon in Finsterau


Nachdem die Langlauf-Saison in Finsterau eigentlich bereits mit der Durchführung der Deutschen Meisterschaften der Masters Mitte Februar beendet war, erhielt der SV Finsterau vom Bayerischen Skiverband die Anfrage, ob ganz kurzfristig doch noch ein Dreiländervergleich im Biathlon der Sportler der Jahrgänge 2013 – 2010 möglich gemacht werden könne. Ursprünglich hätte der Wettkampf in St. Ulrich am Pillersee (Österreich) stattfinden sollen, aber mangels ausreichender Schneelage wurde er dort abgesagt.
Auch in Finsterau wurde die Lage erst kritisch beurteilt, doch Spartenleiter Thomas Fuchs vom SV Finsterau formulierte die Aussage: „Wo andere aufhören, fangen wir erst an! “ Und er behielt recht, trotz aller widrigen Umstände führte der SV Finsterau mit seinen Helfern diesen Dreiländervergleich perfekt durch und erhielt bei den beteiligten Aktiven aus Bayern, Tirol, Süd-Tirol und der Gastmannschaft aus der Schweiz hohe Anerkennung.
Waren die Strecken am Samstag bei den Einzeldisziplinen noch zum Teil vereist, so schafften es die Finsterauer, sie wie auch den Biathlonstand im Stadion in sehr guten Zustand zu versetzen. Die Wettkämpfe konnten bei bester Stimmung bei allen Beteiligten und Zuschauern erfolgreich durchgeführt werden.
Am besten schnitt bei diesem Dreiländervergleich der Biathleten die Mannschaft aus Süd-Tirol vor den Mannschaften aus Bayern und Tirol ab.

Training 14.03.25

Dreiländervergleich Biathlon in Finsterau

Sehr kurzfristig hatte der Bayerische Skiverband beim SV Finsterau angefragt, ob die Finsterauer noch einen Wettkampf „Dreiländervergleich Biathlon“ durchführen können. Beteiligt sind gut 130 Sportler der Altersklassen 2010 bis 2013 m/w aus Bayern, Tirol, Südtirol sowie als Gäste Starter aus der Schweiz. 
Obwohl auch in Finsterau die Skisaison eigentlich als bereits beendet erklärt ist hat sich der SV Finsterau zur Durchführung der Wettkämpfe bereit erklärt. Die vorgesehenen Strecken mußten zwar mit erheblichem Aufwand vorbereitet werden, doch hat sich Organisationsleiter Thomas Fuchs mit den ehrenamtlichen Helfern bis hin zum Catering entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen und zu meistern, eine von ihm gelaufene Testrunde am Freitag hat ihn in seinem Entschluss bestärkt. 
Am Samstag beginnen die Wettkämpfe mit einem Anschießen von 8:30 Uhr bis 9:45 Uhr, der Start Einzel findet um 10:00 Uhr statt. Ab 18 Uhr wird die Siegerehrung im WM-Stadl am Stadion mit einer „Nudel-Party“ verbunden. Die Wettkämpfe werden am Sonntag nach einem Anschießen ab 9:30 Uhr in der Disziplin Sprint begonnen, die Siegerehrung ist dann anschließend wieder im WM-Stadl.